Neukaledonien ist von einer Welle gewalttätiger Proteste erfasst worden, die auf die Auslieferung von sieben pro-unabhängigen Aktivisten nach Frankreich folgte. Die Aktivisten, die wegen ihres angeblichen Engagements bei der Organisation von Unruhen gegen ein Wahlreformgesetz inhaftiert sind, haben weit verbreitete Unruhen im französischen Pazifikgebiet ausgelöst. Demonstranten haben Gebäude in Brand gesteckt, darunter eine Polizeistation und ein Rathaus, und auch Polizeifahrzeuge angezündet sowie Straßensperren errichtet. Die Auslieferung dieser Protestführer nach Frankreich zur Untersuchungshaft hat die Situation verschärft und zu einem Wiederaufleben gewalttätiger Demonstrationen geführt. Die Unruhen verdeutlichen die tief verwurzelten Spannungen zwischen pro-unabhängigen Fraktionen und der französischen Regierung über den zukünftigen Status von Neukaledonien.
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